Ferien in Izmir (Türkei)

Am Sonntagmorgen um Fünf klingelt der Wecker. Alles ist gepackt, die kurzen Hosen und Sommerhüte nicht vergessen. Los geht’s! Aufgeregt und voller Vorfreude steigen wir in den Zug nach Zürich. Endlich. Heute fliegen wir in die Türkei nach Izmir.

Nach einem dreistündigen Flug kommen wir gut an. Weiter geht es mit einem Mietauto. Wir fahren knapp 40 Kilometer zu unserer Ferienvilla in Yelki. Die Grossstadt Izmir lassen wir hinter uns. Doch dann kurz vor dem Ziel passiert es. An einer Kreuzung kracht es! Ein Taxi ist uns hinten rein gefahren. Zum Glück ist es bei Blechschaden geblieben und uns trifft keine Schuld.

Mit einiger Verspätung, etwas müde von der langen Reise, können wir vom gastfreundlichen Vermieter die Schlüssel für ein ganzes Haus, inklusive einem grossen Garten und einem eignen Pool entgegen nehmen. Was will man mehr!

Gut ausgeschlafen starten wir in die Ferienwoche. Zuerst steht das Einkaufen auf dem Programm. Im Supermarkt des Dorfes decken wir uns mit dem nötigen ein. Wieder zuhause bereiten wir gemeinsam einen umfangreichen Brunch zu und lassen es uns gut gehen. Danach erkunden wir die nähere Umgebung und weihen unseren Pool ein. Schnell lernen wir auch eine Hündin aus der Nachbarschaft, wir nennen sie Fatima, kennen. Sie leistet uns jeden Tag Gesellschaft und bewacht unsere Villa.

Die nächsten Tage verbringen wir mit diversen Tagesausflügen. Einmal geht es ganz in den Westen nach Çeşme , eine direkt am Meer gelegene malerische Kleinstadt. Als Erinnerung an unsere Türkeiferien füllen wir unsere Taschen mit Souvenirs und Kleidern. Zweimal geht es ans Meer zum Baden. Das Wasser ist eine willkommene Abkühlung, wir fühlen uns alle wohl und geniessen es in vollen Zügen. Natürlich darf auch ein Marktbesuch in Izmir nicht fehlen. Der Bazar ist riesig und farbenfroh. Viele Menschen sind in der Millionenstadt unterwegs und wir müssen ein wenig Acht geben, dass wir zusammen bleiben, was uns gut gelingt. Unvergessen ist auch ein Besuch bei einem Coiffeur. Sogar die Nasenhaare müssen dran glauben. Etwas Wachs und «Ratsch» sind sie weg! Tapfer, ohne Tränen, ertragen unsere Männer die Prozedur.

Unser Abendessen bereiten wir gemeinsam mit am Markt gekauften, frischen Produkten zu. Kulinarisch lassen wir uns jedoch auch oft auswärts verwöhnen. Wir werden sehr nett bedient. Ob Mezze, Fisch, türkische Fleischgerichte oder einfach eine Pizza, das Essen ist einfach lecker! Nicht fehlen darf der traditionelle türkische Kaffee oder Tee zusammen mit dem Süssgebäck Baklava.

Mit dem Wetter haben wir während den ganzen Ferien Glück. Die Regenkleider bleiben verstaut im Koffer. So vergeht die Zeit wie im Fluge. Mit etwas Wehmut und vielen schönen Eindrücken und Erinnerung treten wir nach neun Tagen die Heimreise nach Gais an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert